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Work-Life-Balance statt Leistungsdruck – wie Generation Y die Arbeitswelt revolutioniert

Während ältere Generationen übermäßigen Leistungsdruck bei der Arbeit teilweise noch glorifizieren, sind die gesundheitswissenschaftlichen Kenntnisse bezüglich Überbelastung und Motivation langsam in der Arbeitswelt angekommen. Jüngere Generationen äußern neue Bedürfnisse und die Erwartungen an Arbeitgeber verändern sich.


Früher konnte man als Unternehmen noch mit leistungsabhängiger Gehaltsauszahlung punkten, heute liegen die Prioritäten anderswo. Besonders der Wunsch nach einer gesunden Work-Life-Balance wird aktuell als sehr wichtig erachtet.

Immer mehr Unternehmen bemühen sich um eine wertschätzende Unternehmenskultur und lassen strenge hierarchische Strukturen hinter sich - so auch der Q-FOX®.

Bei uns wird viel Wert auf Gesundheitsvorsorge gelegt. Dazu gehört selbstverständlich auch die psychische Gesundheit. Eine gesunde Work-Life-Balance ist bei uns Teil des Arbeitsalltags und darf nicht zu kurz kommen, deshalb unterstützen wir die Weiterentwicklung der Werte am Arbeitsplatz mit mobilem Arbeiten, vollem Lohnausgleich und Vertrauensarbeitszeit. Auch die Wertschätzung unserer Mitarbeitenden ist für uns absolute Herzenssache.

„Beim Q-FOX® wird auf die Bedürfnisse jedes Einzelnen eingegangen. Das merke ich insbesondere jetzt als junge Mutter. In puncto Arbeitszeiten und Work-Life-Balance wird mir großes Verständnis entgegengebracht und Flexibilität eingeräumt.“

Désirée Hille, Administration Herstellermanangement, Rebate & Incentive Management bei OCTO IT AG

Doch woher kommt eigentlich dieser Wertewandel in der Arbeitswelt?

Ältere Wertesysteme in der Arbeitswelt haben den Fokus vor allem auf Leistung und ökonomische Größen gesetzt. Auf Gesundheitsvorsorge wurde bis vor einigen Jahren noch sehr wenig Wert gelegt. Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist überhaupt erst seit Anfang der 2000er ein Begriff. Selbst das Arbeitsschutzgesetz ist noch keine 30 Jahre alt. Davor wurde Gesundheit eher als „private“ Sache angesehen und am Arbeitsplatz wenig thematisiert.

Selbst heute wird das Thema teilweise noch ignoriert oder rechtliche Vorgaben nicht eingehalten. Das Resultat davon sind Stress, Überbelastung und unzählige Fälle von Burnout.

Vom Burnout-Syndrom hat wahrscheinlich jeder schon einmal gehört. Darunter versteht man einen völligen Erschöpfungszustand, welcher aus andauernder Belastung und Frustration resultiert. Die Leistungsfähigkeit der betroffenen Person ist stark vermindert und es besteht ein hohes Risiko für die Entwicklung weiterer psychischer oder körperlicher Beschwerden.

Wie genau kommt es zum Burnout und wie kann das vermieden werden?

Anders als bei anderen psychischen Problemen, kann ein Burnout-Syndrom ganz ohne psychische Vorbelastungen oder genetische Faktoren entstehen. Burnout ist eine starke erlebte Antriebslosigkeit, welche daraus entsteht, dass über einen längeren Zeitraum eine Belastung durch nicht lösbare Aufgaben besteht. Dabei liegt die Aussichtslosigkeit nicht an mangelnden fachlichen Fähigkeiten, sondern entweder an widersprüchlichen Erwartungen anderer oder an zu hohem Ehrgeiz und Perfektionismus.

Somit gibt es zwei Hauptfaktoren, die entweder allein oder auch in Kombination einen Burnout auslösen können:

  1. Die äußeren Umstände

    Bekommst Du am Arbeitsplatz oft gemischte Erwartungen vermittelt? Sollst Du Dinge erledigen, die eigentlich nicht Deinem Aufgabenbereich entsprechen oder stimmen Ansprüche an Schnelligkeit und Perfektion nicht mit dem Wert und Pensum Deiner Arbeit überein?

    Dann besteht ein besonders hohes Burnout-Risiko an diesem Arbeitsplatz und Dein Vorgesetzter legt wahrscheinlich wenig Wert auf Motivation und psychische Gesundheit seiner Mitarbeitenden.

    Um das Burnout-Risiko zu senken, sollten Aufgaben immer klar und vor allem die Erwartungen realistisch sein. Lob und Anerkennung dürfen auf keinen Fall zu kurz kommen. Den Mitarbeitenden sollte immer vermittelt werden, dass ihre Arbeit sinnvoll ist und wertgeschätzt wird. Das ist kein Merkmal eines herausragend sozialen Unternehmens, sondern das Minimum, was ein Arbeitgeber seinen Mitarbeitenden entgegenbringen sollte.
     

  2. Persönliche Faktoren

    Hast Du sehr hohe Erwartungen an Dich selbst? Bist Du unzufrieden, wenn das Ergebnis einer Arbeit nicht perfekt ist? Versuchst Du, immer jeden glücklich zu machen, auch wenn die Erwartungen verschieden sind?

    Dann hast Du ein erhöhtes Risiko, einen Burnout zu erleiden. Wer unrealistisch hohe Ansprüche an sich selbst hat, oder versucht, die unrealistischen Ansprüche anderer stets zu erfüllen, macht sich zwangsläufig unglücklich. Abgesehen davon, dass es generell ungesund ist, seinen Selbstwert von der Einschätzung anderer abhängig zu machen, sollte man sich selbst auch nicht zu streng bewerten.

    Um das Burnout-Risiko möglichst klein zu halten, ist es sinnvoll, sich eigene herausfordernde, aber erreichbare Ziele zu setzten. Wichtig ist aber, das Nicht-Erreichen dieser Ziele als Möglichkeit in Kauf zu nehmen, sich selbst nicht für alle Umstände verantwortlich zu machen und neue Ziele zu setzen.

Wer also einen Burnout erleidet ist keinesfalls schwach oder faul. Ganz im Gegenteil, Burnout ist das Ergebnis von sehr hohem Druck gegenüber sich selbst und dem Priorisieren von Pflichtbewusstsein über der eigenen Gesundheit.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass in der Arbeitswelt ein Wertewandel stattgefunden hat. Da frühere Standards wie hoher Leistungsdruck oder ausschließlich quantitative Beurteilungskriterien für Mitarbeitende zu Stress, Überforderung oder gar Burnout führen können, sollten Arbeitgeber ihre Unternehmenskultur anpassen.

Fortschrittliche, moderne Unternehmen wie die Q-FOX® Gruppe sind sich den Veränderungen der Bedürfnisse der Mitarbeitenden bewusst und gestalten ihren Arbeitsalltag danach.

Wer also sein Burnout-Risiko möglichst klein halten will, sollte sich einen Arbeitgeber suchen, der mit der Zeit geht und ausreichend Wert auf qualitative Faktoren wie einen ausgeglichenen Alltag und Wertschätzung am Arbeitsplatz legt.

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